Sturm und Rollen (2016)
Jedes Team durchläuft irgendwann auch mal die Phase des Sturms, die geprägt ist von Mühsamkeit, Konflikten und Frustrationen. Im Vorfeld ist wichtig zu erkennen, dass sich ein Team in dieser Phase befindet. Dies gelingt mir am besten, wenn ich in einem regen und offenen Austausch mit der Teamleitung bin und die Möglichkeit habe, das jeweilige Team hin und wieder in Teamsitzungen und auch im Alltag zu begleiten.
In meinem hier vorgestellten Beispiel handelt es sich um ein Fünferteam, dass seit ca. einem Jahr zusammenarbeitet. In einer Teamsitzung, zu der ich von der Teamleitung beauftragt war und in der es um die Arbeitsbeziehungen gehen sollte mit dem Schwerpunkt der Verlässlichkeit im Arbeitsalltag, zeigten sich teilweise offene, aber vor allem auch verdeckte Konflikte. Eine Kollegin beteiligte sich nur sehr zögerlich an der Diskussion, zwei Kolleginnen eher gezwungenermaßen.
In der folgenden Auswertung mit der Teamleitung beschlossen wir den folgenden Konzeptionstag dem Thema der Teamentwicklung zu widmen. Themen sollten einerseits die Phasen der Teamentwicklung sein und andererseits die Beleuchtung der Teamrollen. Wunsch der Teamleitung war es außerdem Fremd- und Selbstwahrnehmung zu beleuchten.
In meinem hier vorgestellten Beispiel handelt es sich um ein Fünferteam, dass seit ca. einem Jahr zusammenarbeitet. In einer Teamsitzung, zu der ich von der Teamleitung beauftragt war und in der es um die Arbeitsbeziehungen gehen sollte mit dem Schwerpunkt der Verlässlichkeit im Arbeitsalltag, zeigten sich teilweise offene, aber vor allem auch verdeckte Konflikte. Eine Kollegin beteiligte sich nur sehr zögerlich an der Diskussion, zwei Kolleginnen eher gezwungenermaßen.
In der folgenden Auswertung mit der Teamleitung beschlossen wir den folgenden Konzeptionstag dem Thema der Teamentwicklung zu widmen. Themen sollten einerseits die Phasen der Teamentwicklung sein und andererseits die Beleuchtung der Teamrollen. Wunsch der Teamleitung war es außerdem Fremd- und Selbstwahrnehmung zu beleuchten.
Um den Teilnehmern das Rollenkonzept näher zu bringen, bitte ich zu Beginn eine*n Teilnehmer*in sich einen Hut zu nehmen, der eine bestimmte Rolle in seinem/ihrem Leben symbolisiert, z.B. Erzieher*in. Dann bitte ich ihn/sie, zu überlegen, welche weitere Rolle er/sie im Leben spielt, z.B. Vater/Mutter, und auch dafür einen Hut aufzusetzen. So geht es immer weiter bis dem/r Teilnehmer*in keine weiteren Rollen einfallen. Er/Sie hat nun eine Menge Hüte im Leben auf, die ganz unterschiedliche Formen und Farben haben und es ist schon eine Herausforderung, die Hüte auf dem Kopf zu halten. Genauso vielfältig sind die Rollen, die wir in unserem Arbeitsleben ausfüllen und es gilt diese auszubalancieren und zu koordinieren.
Konzeptionstag
Im ersten Teil bearbeiteten die Teilnehmer*innen nach einer einführenden PowerPoint-Präsentation zum Thema Phasen der Teamentwicklung ihre eigene Teamuhr. Unterschiedliche Wahrnehmungen wurden diskutiert. Die Diskussion fand in einer sehr offenen Atmosphäre statt. Einige Teilnehmer*innen mussten jedoch stark motiviert werden, sich an dieser Stelle zu integrieren.
Im zweiten Teil bearbeitete das Team die Teamrollen und die Verteilung im Team. Um dem gewünschten Thema Fremd- und Selbstwahrnehmung gerecht zu werden, bekamen die Teilnehmer*innen zu Beginn einen Umschlag mit Merkmalen aller Teamrollen und wurden gebeten, diese ihren Teamkolleg*innen verdeckt zuzuordnen. Alle Teilnehmer*innen bekamen die gleichen Merkmale in ihrem Umschlag, sie unterschieden sich nur durch die Farbgebung der Karten (ein oranger, ein blauer etc. Umschlag und Karten). Diesem Schritt räumte ich ausreichend Zeit ein, denn gleichzeitig setzten sich die Teilnehmer*innen mit den Inhalten dieser einzelnen Merkmale auseinander.
In einem zweiten Schritt legte ich alle Rollenmerkmale jeweils einmal in die Mitte des Raumes und bat nun die Teilnehmer*innen, sich die Merkmale zu nehmen, die sie sich selbst zuordnen würden. Die nun ausgelegten Karten hatten alle eine unterschiedliche Farbgebung. Es gab blaue, orange, rote etc. Karten. Diese Karten waren außerdem laminiert.
Nach diesem Schritt hatten alle Teilnehmer*innen Zeit, sich alle Karten anzusehen und damit auseinanderzusetzen, inwieweit ihre Eigenwahrnehmung mit der Wahrnehmung der Kolleg*innen übereinstimmt. In einer gemeinsamen Runde gaben die Teilnehmer*innen ein Feedback, womit sie sich gut und womit sie sich weniger gut identifizieren konnten und die Kolleg*innen hatten die Möglichkeit ihre Sicht zu erläutern. Fragen konnten so geklärt werden und einzelne Teilnehmer*innen konnten ihre eigene Wahrnehmung schärfen.
Anschließend bekamen die Teilnehmer*innen einen kurzen Input zu Teamrollen, dem hier genutzten Modell und der Bedeutung der einzelnen Rollen.
Im letzten Schritt dieses Blocks legten die Teilnehmer*innen ihre Merkmale aus und konnten so einen guten Überblick über vorhandene und fehlende Rollen gewinnen.
Im letzten Teil dieses Tages hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit zur Diskussion und zur Erarbeitung von gemeinsamen Teamregeln im Arbeitsalltag.
Im zweiten Teil bearbeitete das Team die Teamrollen und die Verteilung im Team. Um dem gewünschten Thema Fremd- und Selbstwahrnehmung gerecht zu werden, bekamen die Teilnehmer*innen zu Beginn einen Umschlag mit Merkmalen aller Teamrollen und wurden gebeten, diese ihren Teamkolleg*innen verdeckt zuzuordnen. Alle Teilnehmer*innen bekamen die gleichen Merkmale in ihrem Umschlag, sie unterschieden sich nur durch die Farbgebung der Karten (ein oranger, ein blauer etc. Umschlag und Karten). Diesem Schritt räumte ich ausreichend Zeit ein, denn gleichzeitig setzten sich die Teilnehmer*innen mit den Inhalten dieser einzelnen Merkmale auseinander.
In einem zweiten Schritt legte ich alle Rollenmerkmale jeweils einmal in die Mitte des Raumes und bat nun die Teilnehmer*innen, sich die Merkmale zu nehmen, die sie sich selbst zuordnen würden. Die nun ausgelegten Karten hatten alle eine unterschiedliche Farbgebung. Es gab blaue, orange, rote etc. Karten. Diese Karten waren außerdem laminiert.
Nach diesem Schritt hatten alle Teilnehmer*innen Zeit, sich alle Karten anzusehen und damit auseinanderzusetzen, inwieweit ihre Eigenwahrnehmung mit der Wahrnehmung der Kolleg*innen übereinstimmt. In einer gemeinsamen Runde gaben die Teilnehmer*innen ein Feedback, womit sie sich gut und womit sie sich weniger gut identifizieren konnten und die Kolleg*innen hatten die Möglichkeit ihre Sicht zu erläutern. Fragen konnten so geklärt werden und einzelne Teilnehmer*innen konnten ihre eigene Wahrnehmung schärfen.
Anschließend bekamen die Teilnehmer*innen einen kurzen Input zu Teamrollen, dem hier genutzten Modell und der Bedeutung der einzelnen Rollen.
Im letzten Schritt dieses Blocks legten die Teilnehmer*innen ihre Merkmale aus und konnten so einen guten Überblick über vorhandene und fehlende Rollen gewinnen.
Im letzten Teil dieses Tages hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit zur Diskussion und zur Erarbeitung von gemeinsamen Teamregeln im Arbeitsalltag.